Komplikationen nach der Geburt (2023)

Komplikationen nach der Geburt (1)

Die Geburt eines Kindes ist ein natürlicher Prozess, der in den meisten Fällen reibungslos verläuft. Dennoch besteht auch nach einer normalen Schwangerschaft ein „Restrisiko“ für Komplikationen, die spontan und unerwartet auftreten. In solchen Fällen spricht die Medizin von einer unregelmäßigen Geburt.

Zu den häufigsten Komplikationen gehörentyNabelschnurkomplikationen, Plazentadysfunktion, Lageanomalien und Geburtsstörungen.

Inhalt

Komplikationen der Nabelschnur

Nabelschnurkomplikationen sind eine häufige Ursache für Sauerstoffmangel beim Baby während der SchwangerschaftGeburt. Es gibt verschiedene Formen.

das Vorhandensein der Nabelschnur

Es ist die Rede vom Vorhandensein der Nabelschnur, sofern diese bereits im Gange istSchwangerschaftDie Nabelschnur befindet sich vor der Geburtsöffnung. Bis die Fruchtblase geplatzt ist, kann die Mutter durch Anheben des Beckens bei der Neupositionierung des Babys und der Nabelschnur helfen. Dadurch kann die Nabelschnurschablone oft korrigiert werden und eine normale Entbindung ist möglich. Wenn das nicht funktioniert, aKaiserschnittdurchgeführt werden.

Bekanntmachung

In der Medizin gilt die Nabelschnur als vorhanden, solange die Fruchtblase intakt ist. Nabelschnurvorfall, wenn die Fruchtblase bereits geplatzt ist.

Nabelschnurvorfall

Bei einem Nabelschnurvorfall rutscht die Nabelschnur zwischen dem Baby und der Geburtsöffnung, wenn die Nabelschnur reißt. Es besteht die Gefahr, dass es beim Eintritt des Babys in den Geburtskanal eingeklemmt wird und nicht genügend Sauerstoff und Nährstoffe erhält. In dringenden Fällen sollte umgehend ein Kaiserschnitt durchgeführt werden.

Um die Nabelschnur für eine Operation zu entlasten, heben Sie das Becken der Mutter an und bewegen Sie die Vorderseite des Babys mit einer Hand über die Beckenöffnung. Zusätzlich wird ein krampflösendes Medikament verabreicht, damit der Kopf des Babys bei Wehen die Nabelschnur nicht gegen die Beckenwand drückt und so die Sauerstoffversorgung des Babys behindert.

Nabelschnurumwicklung

Aufgrund der Bewegungen des Babys während der Schwangerschaft wickelt sich die Nabelschnur manchmal um Körperteile des Babys. Im Mutterleib ist das Baby in der Regel nicht betroffen. Dringt es jedoch während der Geburt in den Geburtskanal ein, kann es zu einer Dehnung der Nabelschnur kommen, wodurch die Gefäße komprimiert werden. Dies kann zu einem zunehmenden Sauerstoffmangel führen. Je nach Verlauf der Geburt Kaiserschnitt oder chirurgische vaginale Entbindung (Entbindung per Ventouse oder Pinzette) notwendig. Eine lange Nabelschnur oder eine erhöhte Menge an Fruchtwasser (Polyhydramnion) begünstigen Nabelschnurverwicklungen.

Nabelknoten

Selten (bei etwa einem Prozent aller Geburten) bilden sich Knoten in der Nabelschnur. Dadurch kann es zu einer Kompression der Gefäße in der Nabelschnur kommen, was in seltenen Fällen insbesondere während der Geburt zu Problemen führen kann. Die meisten Knötchen werden zufällig nach der Geburt entdeckt.

Lageranomalien

sterbenLagerversorgt das Ungeborene im Mutterleib mit Sauerstoff und Nährstoffen. Daher können Anomalien in der Plazenta nicht nur während der Geburt, sondern bereits während der Schwangerschaft zu Komplikationen führen.

Vorzeitige Ablösung der Plazenta

Bei dieser sehr seltenen, aber gefährlichen Schwangerschaftskomplikation löst sich die Plazenta teilweise oder vollständig von der Gebärmutterwand. Es besteht die große Gefahr, dass das Baby einen lebensbedrohlichen Sauerstoffmangel entwickelt und die Mutter einen großen Blutverlust bis hin zum Tod erleidetSchockleidet. Zu den Symptomen einer Plazentalösung gehören plötzliche, starke Schmerzen im Unterbauch, Vaginalblutungen, Druck im Bauchraum, Schwindel, Kurzatmigkeit und Unruhe.

Risikofaktoren für eine vorzeitige Ablösung der Plazenta sind:Zum Beispiel.Vernarbungen der Gebärmutter oder Myome sowie Erkrankungen im Zusammenhang mit Bluthochdruck bei der Mutter (Zum Beispiel.chronischBluthochdruck,Präeklampsieoder HELLP-Syndrom).

Eine vorzeitige Plazentalösung ist in der Regel ein geburtshilflicher Notfall und das Kind wird sofort per Kaiserschnitt entbunden. Wenn sich nur ein kleiner Bereich der Plazenta gelöst hat und Mutter und Kind stabil sind, kann unter Umständen versucht werden, die Schwangerschaft zu verlängern.

Placenta praevia (über der Plazenta, niedrige Plazenta)

In seltenen Fällen kann die Plazenta während der Schwangerschaft so weit wachsen, dass es zu einer Verschiebung des inneren Gebärmutterhalses kommt. Eine Plazentafehllage kann sich auf unterschiedliche Weise äußern, je nachdem, ob die Plazenta nur den Rand des Gebärmutterhalses, einen Teil davon oder die gesamte Öffnung bedeckt. MITUltraschalluntersuchungPosition des Lagers ermittelt werden.

Das häufigste Symptom einer Plazenta praevia sind schmerzlose Blutungen, die ab dem fünften Schwangerschaftsmonat auftreten können. Abhängig von der Schwangerschaftswoche, der Schwere der Blutung und dem Zustand des Kindes wird versucht, die Blutung zu stoppen und die Schwangerschaft so lange wie möglich aufrechtzuerhalten. denn isttyphysischer Schutz, kompaktCTG- Es ist eine Überwachung und gegebenenfalls die Gabe von Medikamenten zur Unterdrückung der Wehen erforderlich. Bei vollständiger oder teilweiser Plazenta erfolgt die Entbindung des Kindes in der Regel per Kaiserschnitt.

Eine gefährliche Komplikation der Plazenta praevia, die Plazentalösung, kann vor oder während der Entbindung auftreten. Der Risikofaktor für eine Plazenta praevia sind vorangegangene Kaiserschnitte,Mehrlingsschwangerschaftenund Plazenta praevia in früheren Schwangerschaften.

Plazentainsuffizienz

Von einer Plazentainsuffizienz spricht man, wenn die Plazenta das Baby nicht mehr ausreichend versorgen kann. Dadurch kommt es zu einer Verringerung der Nährstoff- und Sauerstoffversorgung des Babys sowie der Hormonproduktion der Plazenta. Es gibt zwei Formen:

Einsakute Plazentainsuffizienzentwickelt sich in Minuten oder Stunden. Hierbei handelt es sich um einen Notfall, bei dem die Durchblutung der Plazenta plötzlich abnimmt und das Baby stark unter Sauerstoffmangel leidet. Mögliche Ursachen sindZum Beispiel.vorzeitige Ablösung der Plazenta, Blutungen aus der vorderen Plazenta, ein deutlicher Abfall des mütterlichen Blutdrucks oder heftige Wehen während der Wehen. Abhängig von der UrsacheZum Beispiel.Es kommt zu plötzlichen starken Schmerzen, einem harten Magen, Schwindel oder Übelkeit, außerdem kann das Baby in seinen Bewegungen eingeschränkt sein. Bei einer akuten Plazentainsuffizienz muss die Schwangerschaft in den meisten Fällen sofort und gegebenenfalls durch einen Notkaiserschnitt abgebrochen werden.

Einschronische Plazentainsuffizienzentwickelt sich über Wochen oder Monate. Mütterliche Krankheiten wie zZum Beispiel. Diabetes,Anämieoder hoher Blutdruck. Auch Mehrlingsschwangerschaften sowie Alkohol- und Zigarettenkonsum erhöhen das Risiko. Eine chronische Plazentainsuffizienz verursacht bei der Mutter keine Beschwerden oder Symptome. Meist wird es bei vorbeugenden Ultraschalluntersuchungen erkannt, da das Kind eine verminderte Körpergröße aufweist. Um sicherzustellen, dass das Baby ausreichend Sauerstoff erhält, wird ein CTG durchgeführt. Zeigt das Baby einen verdächtigen Puls, gehen Sie davon aus, dass die Sauerstoffversorgung nicht ausreicht. Bei der chronischen Form der Plazentainsuffizienz liegt die Grunderkrankung (Zum Beispiel.Bluthochdruck) können beseitigt werden. Ob die Schwangerschaft verlängert werden kann oder abgebrochen werden sollte, hängt von der Schwangerschaftswoche und dem Wohlbefinden von Mutter und Kind ab.

Lageanomalien

Als „normale“ Position des Babys bei der Geburt wird bezeichnetdie Position des Schädels. Das Baby liegt mit dem Kopf nach unten im Becken, meist mit dem Gesicht zum Rücken der Mutter. Bei etwa 95 % aller Geburten liegt das Baby in dieser Position. Zuerst wird der Kopf des Kindes losgebunden, zuletzt die Beine. Mehr dazu:Der natürliche Ablauf der Geburt

Neben dieser Geburtsposition können Babys auch andere Positionen einnehmen. Dies sind in erster LinieVerschlusssowie in Quer- und Diagonallage. Diese Positionen werden als Positionsanomalien bezeichnet und können eine vaginale Entbindung erschweren oder sogar unmöglich machen.

Verschluss

In der Steißlage liegt das Baby „verkehrt herum“, also mit Kopf nach oben und unten, Hinterhand oder Füßen nach unten in der Fruchtblase. Die häufigste Form der Beckenendlage istpurer Spaß: Das Kind liegt mit dem Gesäß nach unten, die Beine sind angehoben und nach oben gerichtet.

Viele Kliniken empfehlen am Ende der Schwangerschaft einen externen Volvulus, um den Beckenendbereich freizulegen. Es wird versucht, das Kind durch äußere Bewegungen zu drehen, also von der Beckenendlage in die Schädellage zu wechseln. Voraussetzung ist eine ausreichende Bewegungsfreiheit der Gebärmutter (ausreichende Menge Fruchtwasser, ein Kind mit normalem Körpergewicht) und die Reife des Kindes (nach der 37. Schwangerschaftswoche). Während des Wendeversuchs wird die Herzfrequenz des Babys überwacht und es muss ein akuter Kaiserschnitt möglich sein. Die externe Rendite ist in etwa 60 Prozent der Fälle erfolgreich.

Eine Geburt aus Steißlage ist grundsätzlich möglich. Bei einigen anderen Formen der Beckenendlage wird immer ein primärer Kaiserschnitt durchgeführt. Generell sollten Sie bei Steißgeburten mit der Entbindungsklinik besprechen, welche Entbindungsmethode Sie für Ihre Situation wählen sollten und ob die Klinik über ausreichende Erfahrung mit Becken-Vaginal-Geburten verfügt. Wenn eine schwangere Frau eine vaginale, beckengestützte Entbindung wünscht und die Klinik nicht über ausreichend Erfahrung mit dieser Entbindungstechnik verfügt, sollte sie die schwangere Frau an eine geeignete Einrichtung überweisen.

Seiten- und Liegeposition

Von der Querlage spricht man, wenn das Baby quer im Becken der Mutter liegt,d.h.Die Längsachse des Kindes verläuft im rechten Winkel zur Längsachse der Mutter. Bilden die Längsachse des Babys und die Längsachse der Mutter einen spitzen Winkel zueinander, spricht man von der Liegeposition. Insgesamt kommt es bei etwa einem Prozent aller Schwangerschaften zu einer Quer- oder Schräggeburt.

sterbenBankbedeutet eine für die Geburt unmögliche Position, eine natürliche Geburt ist nicht möglich. SchrittKrämpfeNach oben zeigt der Arm immer den Eingang zum Becken an. Der Kopf liegt über einem Hüftflügel, der Hinterteil über dem anderen. Kinder, die inkrummLegen Sie sich hin, drehen Sie sich normalerweise um, wenn die Wehen beginnen, und nehmen Sie dann eine Längsposition (Kranialposition oder Verriegelungsposition) oder eine Querposition ein. Generell sollten Querlagen bei einem geplanten Kaiserschnitt immer durchgeführt werden.

Da Babys in Schräg- oder Querlage relativ hoch im Becken liegen, besteht bei einem Blasensprung die Gefahr, dass die Nabelschnur oder der Arm des Babys abrutscht. Es geht um die NabelschnurLub.Armvorfall, beides sind schreckliche KomplikationenNabelschnurvorfallDie Nabelschnur verläuft zwischen dem Baby und dem Geburtskanal und kann daher beim Eintritt des Babys in den Geburtskanal abgeklemmt werden (siehe oben). BeiArmvorfalleiner der Arme des Babys rutscht aus dem Geburtskanal; Dadurch wird das Baby während der Geburt im Becken „gefaltet“ und der Arm kann im Becken eingeklemmt werden. Dies wird als gestreckte Querlage bezeichnet und kann zu einer Ruptur der Gebärmutter führen. Ein Kaiserschnitt sollte so schnell wie möglich durchgeführt werden.

Haltungs- und Haltungsstörungen

Neben Lageanomalien werden die sogenannten Haltungs- und Haltungsanomalien unterschieden.

Haltungsstörungen

Normalerweise liegen Babys mit leicht nach vorne geneigtem Kopf im Becken, so dass sich der Hinterkopf bei der Geburt im vorderen Bereich befindet (dies wird als vordere Hinterhauptsposition bezeichnet).

Weicht die Kopfhaltung des Kindes davon ab, spricht man von einer Haltungsanomalie. Unterscheidetvor dem Hauptstandort,StirnpositionICHGesichtsposition; In diesen Positionen ist der Kopf zu weit nach hinten gestreckt. Dies kann zu Komplikationen auf dem Weg durch den Geburtskanal führen (Zum Beispiel.Rissschäden durch vergrößerten Geburtsdurchmesser, Fehlgeburt, Unterernährung des Kindes). Es gibt auch das sogenannte Roederer-Kopfhaltung, bei der der Kopf des Babys am Beckeneingang vorzeitig gebeugt wird. Diese Kopfhaltung selbst stellt in der Regel kein Risiko dar, sie tritt jedoch in Verbindung mit einem Geburtshindernis (z.BZum Beispiel.sehr schmales Becken). Je nach Situation kann bei Haltungsstörungen ein primärer Kaiserschnitt durchgeführt werden.

Haltungsstörungen

Der Begriff Körperhaltung beschreibt die Stellung des Kopfes des Babys im Verhältnis zum Becken der Mutter,d.h.ob der Kopf des Babys quer, schräg oder längs im Geburtskanal liegt. Physiologisch ändert sich dies während der Passage durch das Becken: Der Kopf des Babys liegt normalerweise quer am Beckeneingang, schräg in der Beckenmitte und längs am Beckenausgang.

Eine regulatorische Anomalie liegt vor, wenn sich der Kopf des Babys im Becken der Mutter anders als normal verstellt. Dies kann zu einer Verschlechterung führenLub.zu einer längeren Wehentätigkeit oder sogar zum Wehenstillstand und damit zu einem gefährlichen Kindermangel führen.

Ein Beispiel ist das sogenanntehintere Hinterhauptsposition: Der Rücken des Babys zeigt zum Rücken der Mutter (und nicht „normalerweise“ zum Bauch). Dadurch liegt der Kopf des Babys anders im Geburtskanal als sonst, was den Geburtsvorgang erschwert. Babys werden in dieser Position mit Blick zur Decke geborenLub.„zu den Sternen“ gerichtet, daher der umgangssprachliche Begriff „Sterngucker“. Zu den weiteren Haltungsstörungen zählen:hoher, gerader Stand, sterbenvordere und hintere Parietalverstellungso gut wietiefes Quergestell.

Geburtstrauma: Dammriss

Als Gewebe wird das Gewebe zwischen Vagina und Anus bezeichnetCholeraernannt. In der Austreibungsphase der Wehen ist es stark gedehnt und muss viel Druck aushalten. bei übermäßiger Beanspruchung,Zum Beispiel.Der Damm kann reißen, wenn Sie zu stark drücken oder Ihr Baby bei der Geburt zu viel wiegt. Sehr schnelle Wehen erhöhen auch das Risiko eines Dammrisses, da das Gewebe nicht genügend Zeit hat, sich zu dehnen. Auch die individuelle Beschaffenheit des Stoffes spielt eine wichtige Rolle. Eine Dammverletzung ist die häufigste Geburtsverletzung.

Abhängig vom Ausmaß der Verletzung werden folgende Schweregrade unterschieden:

  • Grad I: oberflächliche Hautschädigung; Es ist keine Behandlung erforderlich.
  • Klasse II: Zusätzlicher Riss der Muskelfasern, aber der Analsphinkter wird nicht geschädigt. Die Verletzung liegt meist untenlokale Betäubungmit einer kleinen Naht befestigt.
  • Klasse III: Der Riss gelangt bis zum Anus, auch der Schließmuskel wird geschädigt. Wenn auch die angrenzende Darmschleimhaut betroffen ist, spricht man manchmal von einem Dammriss Grad IV. Risse dritten (und vierten) Grades sind schwere Verletzungen, die in der Regel einen sofortigen chirurgischen Eingriff erfordernAnästhesienotwendig.

Die Hebamme leistet Unterstützung bei der Vorbeugung von DammrissenLub.Der Arzt hält während der Geburt den Schritt mit der Hand. Dadurch wird der Druck auf das Gewebe verringert. Darüber hinaus kann eine regelmäßige Dammmassage während der Schwangerschaft dazu beitragen, das Gewebe zu lockern und auf Belastungen vorzubereiten.

Wenn das Risiko besteht, dass der Damm während der Geburt stark reißt, kann eine Episiotomie durchgeführt werden, um mehr Platz zu schaffen und ein unkontrolliertes Trauma zu verhindern. Allerdings müssen die Vorteile sorgfältig abgewogen werden, da routinemäßige Dammschnitte heute nur noch selten durchgeführt werden.

Störungen der beruflichen Tätigkeit

Arbeiten

Von schwachen Wehen sprechen Ärzte, wenn sie zu schwach, zu kurz oder zu selten sind und die Wehen dadurch nicht fortschreiten können. Es wird zwischen Haupt- und Nebentätigkeit unterschieden:

  • von einemGrundarbeitMan spricht davon, wenn die Wehen von Beginn der Wehen an schwach sind. Die Wehen sind von Anfang an zu selten, zu schwach oder zu kurz und die Wehen verlaufen nicht normal. Ursache vielleichtZum Beispiel.eine sehr gedehnte Gebärmutter.
  • BeiNebenarbeitDie Kontraktionen sind zunächst stark, lassen aber mit fortschreitender Wehentätigkeit nach. Der Grund dafür ist die Ermüdung der Gebärmutter- und Bauchmuskulatur, verursacht durch vorangegangene Wehen. Ärzte sprechen auch von Ermüdungsschmerzen.

Für die dVie-Beurteilung der Weheninkontinenz ist es wichtig, ob die Fruchtblase noch intakt ist oder bereits geplatzt ist. Solange die Fruchtblase intakt ist, sind die Wehen meist schwächer ausgeprägt. Wenn der Gebärmutterhals bereits erweitert ist, kann die Fruchtblase geöffnet werden (Amniotomie), um die Wehen einzuleiten. Es wird vorsichtig mit einem hakenförmigen Instrument eingeschnitten. In der Regel kommt es bald darauf zu starken, wirksamen Wehen.

Darüber hinaus wird bei schwachen Wehen überprüft, ob die Blase der Frau leer ist, da eine volle Blase die Wehen erschwert. Auch ein warmes Bad oder ein Spaziergang können die Wehen anregen. Wenn die Wehen immer noch nicht oder nicht ausreichend einsetzen, sollten sie medikamentös angeregt werden. In der Regel wird Oxytocin intravenös über eine Infusionspumpe verabreicht. Mehr dazu:Geburt: Besondere Maßnahmen

Arbeitshaft

Die Geburt kann unter anderem aufgrund längerer Wehen unterbrochen werden. Weitere Gründe können sein:

  • Anomalien der Position des Kindes,
  • Missverhältnis der Größe des Beckens der Mutter zum Kopf des Fötus,
  • unzureichende Erweiterung des Gebärmutterhalses (zervikale Dystokie),
  • mechanische Geburtsfehler, z.BZum Beispiel.Myome.

Ein längerer Geburtsabbruch ist mit dem Risiko einer Unterernährung des Kindes verbunden. Das ungeborene Kind muss ständig Gebrauch machenCTGüberwacht werden. Zudem besteht die Gefahr, dass die Mutter durch Überdehnung zunehmend erschöpft wird oder Weichteilverletzungen erleidet.

Abhängig vom Grund des Wehenstopps kommen verschiedene geburtshilfliche Maßnahmen zum Einsatz, wie zum Beispiel:Zum Beispiel.Positionierungsversuche, Verhütungsmittel oder MedikamenteLub.mechanische Dehnung des Gebärmutterhalses. Auch Schmerzmittel (Zum Beispiel.eine Epiduralanästhesie) kann die Wehen beschleunigen. Wenn diese Schritte fehlschlagen, sollte die Entbindung per Kaiserschnitt erfolgen. Wenn die Wehen während der Austreibungsphase aufhören, wird die Entbindung per Saugglocke oder (seltener) mit einer Pinzette durchgeführt.

Hyperaktive Kontraktionen, Wehensturm und hypertone Kontraktionen

Vonhyperaktive KontraktionenMan spricht davon, wenn die Wehen zu häufig auftreten und kaum Pausen dazwischen liegen. Wenn eine Gebärende auch in den Geburtspausen krampfartige Schmerzen (ständige Wehen) verspürt, spricht man von sogenanntenhypertone Kontraktionen.

Mögliche Ursachen sindtyzu starke Oxytocinsekretion durch die Mutter, Überdosis des bei der Geburt verabreichten Arzneimittels, unzureichende Erweiterung des Gebärmutterhalses oder übermäßige Ausdehnung der Gebärmutter.

Bei einer Übergeburt besteht das Risiko, dass die Mutter und/oder das Kind von der Geburt überfordert werden. Um die Wehen zu reduzieren, kann ein geburtshemmendes Medikament verabreicht werden. Wenn die Wehen zu stark und schmerzhaft sind, kann eine Periduralanästhesie (EPDA) eingesetzt werden, um die Wehenschmerzen zu lindern, damit sich die gebärende Frau entspannen kann. Wenn das Baby gefährdet ist, sollte ein Kaiserschnitt durchgeführt werden.

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Eine Dammmassage verringert wahrscheinlich das Risiko von Geburtsverletzungen

(eindeutig medizinisch)

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Die verwendete Literatur finden Sie inLiteraturverzeichnis.

Letzte Aktualisierung: 19. Dezember 2019

Hergestellt von:Herausgeber des Gesundheitsportals

Gutachten: Prim. Universität von Prof. DR. Thorsten Fischer

FAQs

Komplikationen nach der Geburt? ›

Zu den häufigsten Komplikationen zählen u.a. Nabelschnurkomplikationen, Störungen der Plazentafunktion, Lageanomalien sowie eine Störung der Wehentätigkeit.

Welche Komplikationen können nach einer Geburt auftreten? ›

Geburtskomplikationen
  • Geburtskomplikationen. Die Mehrzahl der Geburten verläuft normal und ohne Schwierigkeiten. ...
  • Risikogeburten. ...
  • Vorzeitiger Blasensprung. ...
  • Probleme im Geburtsverlauf. ...
  • Dammschnitt. ...
  • Saugglocken– oder Zangengeburten. ...
  • Kaiserschnittgeburt. ...
  • Bei schwierigen Geburten kann ein Kaiserschnitt notwendig sein.

Wie lange braucht der Körper um sich von der Geburt zu erholen? ›

Die Geburt ist geschafft. Dein Körper hat Schwerstarbeit geleistet und nun erholt er sich langsam wieder. Ungefähr sechs bis acht Wochen nach der Geburt dauert das Wochenbett. Nutze diese Zeit zum Ausruhen, Erholen und Kennenlernen mit deinem Baby.

Was war das Schlimmste an der Geburt? ›

Muttermund und Dammbereich werden dabei extrem gedehnt. Viele Frauen beschreiben die Austreibungsphase als schmerzhafteste Phase der Geburt. Unwillkürlich presst die Mutter das Kind mit den Bauchmuskeln mit nach unten.

Was kann Schlimmes bei einer Geburt passieren? ›

Probleme mit der Plazenta sind auch eine der wichtigsten Ursache dafür, dass sich in den Gefäßen der Mutter Blutgerinnsel bilden, die eine lebensbedrohliche Lungenembolie auslösen können. Bei einer von 1000 Geburten bilden sich Thrombosen oder Embolien, sagen Studien. Nach Kaiserschnitt-Entbindungen noch häufiger.

Was ist ein Geburtstrauma Mutter? ›

Ein Geburtstrauma legt sich oft wie ein dunkler Schatten über das junge Familienglück. Vielen betroffenen Mamas fällt es schwer, eine emotionale Bindung zum Kind aufzubauen. Darunter wiederum kann die Mutter-Kind-Beziehung leiden. Zudem spiegelt das Baby teilweise die Gefühle der Mama wider.

Was passiert wenn man sich nach der Geburt nicht schont? ›

Was passiert, wenn man sich im Wochenbett nicht schont? Die häufigsten Folgen bei Nichteinhaltung des Wochenbetts sind eine Gebärmutter-Absenkung sowie Inkontinenz. Außerdem kann es, wenn Sie eine Kaiserschnitt-Geburt hatten, zu einem Narbenbruch kommen. Dieser ist gefährlich und muss umgehend operiert werden.

Wann darf man nach Geburt spazieren gehen? ›

Wie lange darf der Spaziergang dauern? Vor jedem Spaziergang sollten Sie das Baby füttern und seine Windel wechseln. Begnügen Sie sich beim ersten Mal mit einem kurzen Spaziergang (ungefähr 15 bis 20 Minuten). Später können Sie die Dauer der Spaziergänge allmählich verlängern.

Wie viel darf man sich im Wochenbett bewegen? ›

Auch sanfte sportliche Ertüchtigung ist im Wochenbett erlaubt. Empfehlenswert sind täglich 30 Minuten zügiges Gehen.

Warum schreien manche Frauen bei der Geburt? ›

“ Unter der Geburt brechen dann alle Dämme der Zurückhaltung. Die Töne bahnen sich ihren Weg und erleichtern manche Geburt. Wir Hebammen wissen um die Verbindung von Mund, Stimmritze, Zwerchfell, Beckenboden und Muttermund.

Was ist der schlimmste Schmerz Geburt? ›

Gebärende erleben Geburtswehen zudem sehr unterschiedlich: Manche haben nur leichte Schmerzen und erleben die Wehen eher als starkes Ziehen, für andere sind sie extrem belastend.

Warum geht die Geburt meistens nachts los? ›

Die Natur hat es so eingerichtet, dass die Geburt gerne nachts oder morgens auftritt. Untersuchungen haben festgestellt, das Muskelzellen aus der Gebärmutter sich stärker zusammenziehen, wenn neben dem Geburtshormon Oxytocin aus das Schlafhormon Melatonin anwesend ist.

Welche Ursachen von Behinderung gibt es während der Geburt? ›

Am häufigsten werden Fehlbildungen des Herzens, der Nieren, des zentralen Nervensystems und des Skelettsystems festgestellt. Etwa zehn Prozent der auffälligen Befunde betreffen die Chromosomen.

Wie erkenne ich ein Geburtstrauma? ›

Anzeichen für ein Geburtstrauma können sein, dass das Schreien in Situationen auftritt, die der Geburt ähnlich sind – etwa wenn Enge, Druck oder das Gefühl einer Quetschung erfahren werden. Experten gehen davon aus, dass die Geburtserinnerung hierdurch wieder abgerufen wird.

Wie oft geht bei einer Geburt was schief? ›

Komplikationen sind gar nicht so selten

Und 18 Kinder starben 2020 bei außerklinischen Geburten – davon 14 bei außerklinisch beendeten Geburten und vier bei den während der Wehen verlegten Geburten.

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Author: Prof. An Powlowski

Last Updated: 09/28/2023

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